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Das erklärte Ziel unseres Kurses ist es, den KursteilnehmerInnen nicht nur eine seriöse und fundierte Vorbereitung auf die Jagdprüfung sondern auch eine umfangreiche und solide jagdliche Basis und gesunde Einstellung zur Natur zu vermitteln auf der man dann nach der erfolgreichen Ablegung der Prüfung in das (Jung-)jägerleben starten kann.
Unser Kurs kann aber natürlich auch von Menschen besucht werden, die gerne ihren naturkundlichen Horizont erweitern möchten. Niemand ist durch die Teilnahme am Kurs verpflichtet danach auch eine Jagdprüfung abzulegen (umgekehrt muss man auch keinen Kurs besuchen um die Prüfung ablegen zu können). Es wird uns immer wieder von ehemaligen Kursteilnehmern bestätigt, wie man danach plötzlich mit ganz anderen Augen und Sichtweisen die heimische Flora und Fauna wahrnimmt. Dinge, an denen man zuvor durch Unwissenheit achtlos vorbeigegangen ist, werden plötzlich bewusst wahrgenommen und erkannt und erzeugen Freude.
Die Jägerei selbst ist ein eigenes "Paralleluniversum" mit eigenen Ritualen, eigener Kleidung und sogar einer eigenen Sprache und erfordert ein breites und vielfältiges Wissen
( siehe "Kursinhalte" ).
Blockseminare vermitteln dieses theoretische Wissen zwar in sehr kurzer Zeit, aber dieses theoretische Wissen alleine ist (uns) noch zu wenig.
Jeder gute Käse und jeder schwere Wein müssen reifen.
Und niemand würde gerne den Führerschein ohne Fahrstunden machen.
Und so dauert unser Kurs etwas länger - aber es handelt sich hierbei um Zeit, in der man in die komplexe Materie Jagd hineinwachsen kann.
Und der Erfolg gibt uns Recht: Positive Rückmeldungen von Kursteilnehmer*Innen und eine sehr hohe Erfolgsquote bei den Prüfungen sagen uns, dass wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind.
Die Inhalte werden nicht von einer Einzelperson sondern von einem eingespielten und bewährten Team von Praktikern- jeder für sich ein "gestandener Jäger" und Profi auf seinem Gebiet - vermittelt. Dies ist ein weiterer großer Vorteil unseres Kurses, weil dadurch für Kursteilnehmer*Innen unterschiedliche jagdliche Zugänge zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden.
Unser Kurs ist sehr praxisorientiert.
Auch dies ist ein weiterer Baustein um zum/zur Jäger*In zu reifen und zu einem fermen Mitglied der "Grünen Gilde" zu werden.
Aufsichtsjägeranwärter*Innen durchlaufen zur Auffrischung nochmals den Jungjägerkurs und erhalten im Anschluss in eigenen Einheiten den Feinschliff für ihre anspruchsvolle Prüfung.
Mit eigenen Themenblöcken und Reviergängen und einem ständig aktuellen Fragenkatalog aus den letzten Prüfungen gehen unsere Kandidat*Innen bestmöglich vorbereitet zur Prüfung. Auf den Bildern unterhalb sind AJ-Kandidaten zu sehen - zum einen indoor bei der Berechnung von Abschussplänen und zum anderen outdoor bei einem der Reviergänge zur praktischen Bestimmung von Baum- und Straucharten.
Der Kurs steht unter der Patronanz des Steirischen Jagdschutzvereins, wird aber als eigene
SEKTION JAGDKURS geführt.
Mit der Beitrittsgebühr ( in der Kursgebühr enthalten ) steht jedem Kursteilnehmer ein Package des StJSV zur Verfügung, das sich u.a. aus Mitgliedsbeitrag, Kursunterlagen ("Der Leitbruch" und ggf. damit verbundene weitere Lehrmittel), einer Urkunde im Falle der bestandenen Prüfung sowie einer Versicherung zusammensetzt.
Nähere Infos dazu finden Sie auf: www.jagdschutzverein.at
Kursinhalte konkret:
Fundierte und praxisorientierte theoretische Ausbildung
für Jung- und Aufsichtsjäger:
48 KURSABENDE im Besucherzentrum Grottenhof
zu je 2 Unterrichtseinheiten
unterstützt durch Powerpointpräsentationen, Videos, Anschauungsmaterial ( Schädel, Läufe, Federn, Eier,...), inkludierte Stoffwiederholungen und einem Online-Prüfungsfragenkatalog.
Praktische Ausbildung für Jung- und Aufsichtsjäger durch eine Jagdhundevorführung in Verbindung mit Jagdhornbläsern
und den wichtigsten Jagdsignalen, praktischer Streckenlegung ,
das Anbringen und Legen von Brüchen, dem praktischen Abbalgen von Raubwild u.v.m
Foto H. Fladenhofer
AUFBRECHKURS praktisch am erlegten Stück.
Zerwirkkurs: Vom erlegten Stück in die Tiefkühltruhe.
REVIERPRAXIS
JungjägerkandidatInnen werden je nach Wohnort einem erfahrenen Aufsichtsjäger (siehe Praxisbegleitersystem) zugeteilt.
Ziel: Ausbau und Festigung des
theoretischen Wissens, Einbindung in Jagdvereine und
das Sammeln jagdlicher Praxis.
Angelehnt an den Kurs werden auch gelegentliche Wildbretkochkurse angeboten.
Dazu kommen noch Inhalte wie:
Praktische Schießausbildung mit Schießkarte für die Jungjäger:
Trockenübungseinheit mit Schießkino zum Erlernen der
Jagdwaffen-Handhabung.
Praktische Ausbildung am Schießstand
Zangtal: Groß-, bzw. Kleinkaliber und Wurftauben;
Eichberg-St.Johann: Wurftauben
Aufsichtsjägeranwärter durchlaufen zur Auffrischung den Jungjägerkurs und werden dann in eigenen Einheiten in Kleingruppen speziell auf Ihre Prüfung vorbereitet. Sie nehmen bei uns auch an einem Ausbildungstag durch Berufsjäger und Förster im Forstbetrieb Mayr-Melnhof-Saurau teil um ihr Wissen zu komplettieren.
Nach der erfolgreich abgelegten Prüfung gibt es eine feierliche Angelobung und Jägerbriefübergabe im Rahmen einer Hubertusmesse.
Durch die fundierte mehrmonatige Vorbereitung lernt man viele zukünftige Weidkameradinnen und - kameraden kennen und es bilden sich Freundschaften.
Foto von der Feier nach der erfolgreich abgelegten Prüfung: